Mehrkindfamilienkarte Thüringen

Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg

Das Spielkartenmuseum

Der Sammlungsbestand des Museums speist sich aus verschiedener Provenienz. Da gibt es einen alten Schlossbestand, Gegenstände, die in fürstlich-herzoglichen Zeiten und verschiedenen Jahrhunderten zum Inventar gehörten. Gemälde sind hier zu nennen, Militariaobjekte, aber auch Möbel. Frühe Form einer bewusst angelegten Sammlung betrifft dann auch die Herzogliche Rüst- und Antiquitätenkammer des 18. und 19. Jhs. Ein Großteil dieser Sammlung hat die Zeit bis heute überdauert. In ihrer ursprünglichen Bedeutung war die Rüstkammer der Aufbewahrungsort für die im Burgbereich konzentrierten Waffen. Hiesige Rüstkammer geht bis auf das 16. Jh. zurück. In späterer Zeit wurden auch Kunst- und Gebrauchsgegenstände sowie zeitgeschichtliche Objekte in die Rüstkammersammlung eingeordnet.
Die Porzellansammlung Bernhard August von Lindenaus, zumeist Ostasiatica, aber auch bedeutsame frühe Meißner Stücke („Goldchinesen”), fand im Schloss dauerhafte Aufstellung auf Grund dessen testamentarischer Verfügung. Einst war auch sie Teil des Rüstkammerbestandes. Es gibt des Weiteren Sammlungsteile, die auf engagiertes und forschendes Wirken von Mitgliedern der Geschichts- und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes zu Altenburg zurückgehen, vor allem in der Ur- und Frühgeschichte.
Die Konstituierung des Museums ab 1919/20 und dessen gezielte Sammlungs- und Ausstellungsarbeit, teilweise mit unterschiedlichen Prioritäten, aber letztlich ohne Unterbrechung bis heute, erweist sich als weitere Quelle für die Sammlungen. In einer summarischen Betrachtung lässt sich darauf verweisen, dass sich die Sammlungen des Museums vor allem auf das Kunsthandwerk stützen.

Einzigartig ist sicherlich das seit 1923 im Schloß untergebrachte Spielkartenmuseum.
Der Besucher kann die historische Entwicklung des Kartenspiels durch die Jahrhunderte nachvollziehen. Spielkarten aus aller Welt kann man hier bewundern, aber auch die „Geburt“ des Skatspieles in Altenburg ist erlebbar.

1946 wurde fast der gesamte Bestand „abtransportiert“ und gilt als verschollen. In mühsamer Sammeltätigkeit wurden die Bestände des Museums wieder aufgebaut. Auch großzügige private Spenden trugen dazu bei. Nach und nach werden die alten Lücken gefüllt. Heute hat die Sammlung einen ausgezeichneten Ruf über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Wesentliche Sammlungen: Kunsthandwerk verschiedener Materialgattungen, Gemälde, Grafik, Spielkarten, Porzellan, Plastik, Textiles, Volkskunde, Möbel (mit Uhren), Stadtgeschichte (hier auch zusammengefasst: Alltags-, Technik-, Kultur- und Sozialgeschichte), Numismatik, Bibliothek, Spielzeug, Militaria, Ur- und Frühgeschichte/Archäologie

Besucheranschrift:



Weitere Informationen und Öffnungszeiten unter:

 

Mail: info@residenzschloss-altenburg.de

Web: https://www.residenzschloss-altenburg.de/residenzschloss-altenburg.html

Tel.: 03447 - 512712

Reguläre Öffnungszeiten:

November - April
Dienstag - Sonntag / Feiertag 10:00 - 17:00 Uhr

Mai - Oktober
Dienstag - Donnerstag 10:00 - 17:00 Uhr

Freitag - Sonntag / Feiertag 10:00 - 18:00 Uhr

 

 

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